Hollywood ist selbst schuld an seiner Misere im Netz, so das Fazit eines lesenswerten Artikel von MG Siegler: Die Studios sind nach wie vor zu restriktiv mit ihrem Content.
Mittlerweile gibt es verschiedene legale Kanäle im Web, um Filme zu kaufen. Doch egal ob iTunes, Xbox Live, Amazon, Netflix oder Hulu, nach wie vor gibt es zu wenig hochkarätigen und insbesondere frischen Film-Content fürs Netz, da die Traumfabrik die traditionelle Film-Vermarktungskette nicht durchbrechen will.
Die sieht seit Jahren etwa so aus: Filme erscheinen 1. im Kino, 2. auf DVD, 3. im Pay-TV und 4. bei Film-Download-Portalen im Internet. Dabei vergehen dann schon mal 18 Monate bis eine Top-Fllm (legal) im Netz legal verfügbar ist. Entsprechend ist das Angebot bei illegalen Tauschbörsen stets besser als bei den offiziellen Internet-Film-Kanälen à la iTunes, Amazon, Netflix und Co.
Movie-Dienste im Netz funktionieren entsprechend nur mit angezogener Handbremese – Internet-Kinos dieser Generation sind ohne Umdenken in Hollywood zum Scheitern veruteilt.
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