Die Musikkonzerne haben sich in einem Punkt gegen Apple durchgesetzt: “Einzelne” Hit-Singles, und ausgesuchte, besonders beliebte “Classics” kosten ab dem siebten April nicht mehr 99 Cent, sondern einen Dollar 29 (Angeblich werden andere Tracks auch billiger).

Also mal rund ein Drittel mehr. Tolle Vermarktungsstrategie: Wir pressen aus den wenigen Fans, die überhaupt noch bezahlen, den letzten Rest Geld raus.

Der frühere EMI-Chef Ted Cohen: ” Das ist eine PR-Katastrophe, das musikalische Gegenstück zu den Gehalts-Boni für AIG-Manager”. Jim Guerinot, Manager von Bands wie Nine Inch Nails, No Doubt und Offspring: “Wäre es nicht sinnvoller, die Preise zu senken, statt anzuheben?”

Naja. Wir wissen ja, wie’s laufen wird: Jetzt versuchen sie noch, jeden Cent raus zu quetschen, und wenn das Geschäftsmodell endgültig zusammenbricht, werden sie nach der Kulturflatrate jammern, um wenigstens irgendwas für die nackte Digitalkopie zu kriegen.

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