Chinesische Behörden haben erneut den Zugang zum Internet-Video-Portal YouTube gesperrt. Wie die britische BBC aus Peking meldet, ist YouTube im größten Teil Chinas nicht mehr zu erreichen. Auch das Berkman Center for Internet & Society der Universität Harvard bestätigt die Sperrung von YouTube in China.
Nicht eindeutig sind dagegen bislang die Gründe für die Sperrung von Youtube: Laut BBC sich auf YouTube Videos befunden haben, die von tibetischen Exilanten stammen und zeigen, wie chinesische Soldaten Tibeter misshandeln.
Laut Google-Sprecher Scott Rubin wisse das Unternehmen nicht, weshalb der Google-Video-Dienst Youtube in China nicht mehr zu erreichen sei.
Die chinesche Regierung sagte gestern im Rahmen einer Pressekonferenz, dass man die Internet-Nutzung in China generell unterstützen würde, jedoch nach geltendem Recht eingreife und reguliere.