Apple-CEO und -Gründer Steve Jobs verordnet sich bis Ende Juni eine Zwangspause, weil es um seine Gesundheit schlechter bestellt ist als angenommen. Dies kündigte der 53-Jährige seinen Mitarbeitern am Mittwoch in einer E-Mail an – die Apple-Aktie fiel daraufhin um 10 Prozent.

Seit Monaten diskutieren und spekulieren Apple-Affinados, Investoren und Medienvertreter in aller Welt über den Gesundheitszustand des Apple-CEO.

Vergangenen Herbst hatte die US-Nachrichtenagentur Bloomberg sogar versehentlich einen Nachruf auf den Silicon-Valley-Pionier veröffentlicht. „Die Berichte über meinen Tod sind reichlich übertrieben“, scherzte der Apple-Chef bei einem Medienevent im September. Zuvor hatten Gerüchte die Runde gemacht, Jobs sei erneut schwer erkrankt.

Der 53-Jährige, der seit seiner Rückkehr zu Apple Ende der neunziger Jahren als zentraler Denker und Lenker des Konzerns gilt, war 2004 wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert worden.
Um weiteren Spekulationen zuvorzukommen, hatte Jobs unmittelbar vor der Macworld erklärt, er habe aufgrund einer Hormonstörung in den letzten Monaten ordentlich Gewicht verloren.