Die Regierungschefs der ostdeutschen Länder machen Druck beim Aufbau von Wasserstoffnetzen in ihren Regionen. «Die Rohstofflandkarte der Welt wird sich verändern – weg von Öl und Gas hin zu Wind, Sonne Biomasse», sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) heute in Chemnitz.

Ostdeutschland habe einen Vorsprung bei erneuerbaren Energien. Dies müsse genutzt werden, um Wasserstoff zu produzieren und damit Wirtschaft und Privathaushalte zu versorgen. Die Regierungschefs machen sich deswegen dafür stark, dass beim Aufbau des Wasserstoffnetzes in Deutschland der Osten gut berücksichtigt wird.

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Wasserstoff als Energieträger und Rohstoff nutzen

Bei der Tagung der Ost-Regierungschefs in Chemnitz wurde beschlossen, einen Verein «Initiative für Wasserstoff in Ostdeutschland» zu gründen.

Ziel sei es, Wasserstoff als Energieträger und Rohstoff sowie die Nutzung seiner Potenziale für den Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz in Ostdeutschland voranzubringen, hieß es. Der Bund unterstützt den Verein mit 500.000 Euro.

Quellen