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Rache ist süss – Russland sabotiert systematisch deutsche Energie- und Greentech-Unternehmen: Der Umstieg der deutschen Bundesregierung von Öl und Gas auf erneuerbare Energien scheint der Putin-Regierung in Russland ganz und gar nicht zu passen.

Cyber-Attacken auf deutsche Greentech-Unternehmen

Seit dem Beginn der russischen Invasion in die Ukraine ist es zu mehreren Cyberangriffen auf deutsche Windenergiebetreiber gekommen.

Zwar können die Angriffe Experten zufolge nicht zweifelsfrei mit Russland beziehungsweise der russischen Regierung in Verbindung gebracht werden, doch das Timing und der Einsatz von Ransomware nähren den Verdacht, dass pro-russische Hacker verstärkt Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, insb. Windenergie, angreifen um den Ausstieg aus russischer Energie zu sabotieren.

Windenergie-Branche gehackt

Konkret sind bis dato mindestens zwei deutsche Energie-Unternehmen angegriffen worden: Die Nordex Group und die Deutsche Windtechnik.

Der Windkraft-Spezialist Nordex bemerkte Ende März 2022 einen Security-Vorfall und musste daraufhin vorsorglich verschiedene Systeme außer Betrieb nehmen, unter anderem für den Fernüberwachungszugriff.

Die Cyberattacke auf die Deutsche Windtechnik, fand den Berichten zufolge Anfang April 2022 statt: Auch in diesem Fall mussten vorsorglich Verbindungen gekappt und Fernüberwachungsfunktionen deaktiviert werden. Unternehmensangaben zufolge konnten größere Schäden hier vermieden werden.

Bereits zum Start der russischen Invasion Ende Februar 2022 war auch der größte deutsche Hersteller von Windenergieanlagen, die Enercon GmbH, von einer Cyberattacke auf den Satelliten KA-SAT betroffen

Via computerwoche.de