Im deutschen Energiesektor können durch eine vollständige Vernetzung und Digitalisierung hin zu sogenannten Smart Grids rund neun Milliarden Euro jährlich eingespart werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung.
Der Löwenanteil von rund 5,5 Milliarden Euro ergibt sich demnach aus der intelligenten Steuerung des Netzes: Der Stromverbrauch für die betriebliche Produktion und den privaten Verbrauch kann so gesteuert werden, dass sich beide möglichst gut an das täglich schwankende Angebot von Energie aus regenerativen Quellen anpassen.
Hinzu kommen Einsparungen in Milliardenhöhe durch eine automatisierte Gebäudesteuerung und geringere Kosten beim Netzausbau, so die Studie im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom.