[Greentech] Photovoltaik: Schwacher Jahresauftakt für Phoenix SolarDer Photovoltaik-Spezialist Phoenix Solar ist angesichts einer abflauenden Nachfrage zum Jahresauftakt deutlicher als erwartet in die roten Zahlen gerutscht. Der Umsatz brach in den ersten drei Monate um fast 60 Prozent auf 32,4 Millionen Euro ein, teilte das TecDax <TDXP.ETR>-Unternehmen aus Sulzemoos am Mittwoch mit. In Anbetracht von geplanten Fördereinschnitten in den europäischen Kernmärkten und der unsicheren politischen Lage, verstärkt durch die Atomkatastrophe in Japan, hatte sich die Nachfrage in den ersten drei Monaten sehr zaghaft entwickelt. Phoenix Solar ist Großhändler und baut als Projektgesellschaft große Solarparks.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte mit 16,9 Millionen Euro ins Minus (Vorjahr: plus 4,62 Millionen Euro). Unter dem Strich stand ein Verlust von 12,9 Millionen Euro, nach zuvor plus 2,8 Millionen Euro. Mit allen Kennzahlen verfehlte Phoenix Solar die Erwartungen der Experten deutlich, die mit moderaten Verlusten gerechnet hatten.

Entsprechend rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr weiterhin nicht mit großen Wachstumssprüngen. Wegen der besonderen Marktsituation im Jahr 2010 in Deutschland werde das laufende Quartal sowohl bei Umsatz als auch EBIT nicht an das Rekordquartal des Vorjahres anschließen können.