Immer mehr Länder verbieten den Import von Gemüse und Milch aus der Gegend um das havarierte Atomkraftwerk in Japan. Nun wollen auch Singapur, Hongkong und Australien kein Gemüse, Obst und Milchprodukte aus den betroffenen Präfekturen mehr einführen. Singapur schränkt auch die Einfuhr von Meeresfrüchten und Fleisch aus Fukushima, Ibaraki, Tochigi and Gunma ein. Die kanadische Lebensmittelbehörde teilte im Internet mit, Milchprodukte, Obst und Gemüse aus diesen Gegenden werde nur noch mit „akzeptablen Dokumenten, die ihre Sicherheit nachweisen“ ins Land gelassen.
Hongkong geht noch einen Schritt weiter: Dort dürfen von Donnerstag an keine Milchprodukte, Gemüse, Früchte, Fleisch, Eier und Meeresfrüchte mehr eingeführt werden, die seit dem 11. März in den fünf Präfekturen Fukushima, Ibaraki, Tochigi, Gunma und Chiba geerntet, hergestellt oder abgepackt wurden. Das teilte die Lebensmittelbehörde auf ihrer Webseite mit. Am Mittwoch hatten bereits die USA ihre Einfuhrbestimmungen für Gemüse und Milch aus Japan verschärft.