Japans Regierung will nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami möglicherweise Banken in den betroffenen Gebieten mit Steuergeld unterstützen. Die Regierung bestätigte entsprechende Überlegungen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Sonntag berichtete. Damit solle sichergestellt werden, dass die Institute ihren Geschäften reibungslos nachgehen könnten. Regierungssprecher Yukio Edano sagte dem Bericht zufolge, die offiziellen Stellen seien bereits angewiesen, die notwendigen Schritte zu prüfen.
Nach dem schweren Beben gab es Bedenken, ob regionale Geldgeber in der Lage seien, die notwendigen Mittel aufzutreiben.
Seit Anfang vergangener Woche hatte auch Japans Notenbank Dutzende Milliarden Euro zur Beruhigung der Finanzmärkte in das Bankensystem gepumpt. Die Summe der kurzfristigen Notfallmaßnahmen summierte sich zuletzt auf rund 37 Billionen Yen (322 Mrd Euro).