Kurz vor der Metro-Hauptversammlung hat die Hilfsorganisation Oxfam dem Handelskonzern die Verletzung von Arbeitsrechten in Indien vorgeworfen. Betroffen seien sowohl eigene Angestellte als auch Obst- und Gemüselieferanten in Indien, teilte die internationale Organisation am Dienstag mit. „Bei Metros sozialer Verantwortung klafft eine erhebliche Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.“ Konzernchef-Chef Eckhard Cordes steht an diesem Mittwoch den Aktionären in Düsseldorf Rede und Antwort.
Die Oxfam-Vorwürfe wies der Handelsriese zurück. Das Unternehmen sei als Großhändler in zahlreichen Schwellenländern aktiv und habe dort in den Aufbau von modernen Handelsinfrastrukturen investiert. Dazu gehörten moderne Lieferketten sowie Investitionen in die Ausbildung der Mitarbeiter, in Hygiene und Sicherheitsstandards. Metro habe ein faires Verhältnis zu den Landwirten, deren wirtschaftliche Lage sich durch die Zusammenarbeit mit Metro deutlich verbessert habe. Den Bauern würden Preise oberhalb der Marktpreise gezahlt, betonte ein Konzernsprecher.
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