steve jobs apple ipad tablet

Jetzt ist es also offiziell, Apple bringt einen neuen Tablet-Computer auf den Markt – das Apple iPad. Firmengründer Steve Jobs enthüllte das Apple Touchscreen-Tablet-Gerät, das seit Monaten unter der Bezeichnung „iSlate“ die Tech-Szene euphorisierte, soeben im Rahmen eines Presse-Events in San Francisco.

Jobs lobte den Computer-Flachmann als „wirklich magisches und revolutionäres Produkt“ und frohlockte: „Isn’t that cool?!“ Laut dem Appel-Ceo sei das iPad ein Verschnitt zwischen einem Laptop und dem Apple iPhone, so der Firmengründer beim Medientermin. Als erste Content-Partner für das iPad präsentierte Apple unter anderem die „New York Times“, den Gaming-Riesen EA und MLB.com.

Das „iPad“ ist größer als ein „iPhone“, aber kleiner als ein herkömmlicher Laptop. „Jeder von uns benutzt inzwischen Laptops und Smartphones“, sagte Jobs. „Die Frage ist: Gibt es Bedarf für eine dritte Kategorie in der Mitte, etwas zwischen Laptop und Smartphone?“, so der Apple-Chef.

Ähnlich wie das iPhone kann das iPad aus dem iTunes Store von Apple mit Videos, Musik und kleinen Programmen bestückt werden. Für das iPhone sind nach den Worten von Jobs inzwischen über 140 000 Anwendungen verfügbar. Die iPhone-Apps sollen alle auch auf dem iPad laufen. «Das wird einen neuen Goldrausch für Entwickler auslösen». Die «New York Times» kündigte in San Francisco eine eigens für das iPad optimierte Anwendung an.

Das iPad wird in den USA ab 499 Dollar (also umgerechnet rund 353 Euro) angeboten. Die teuerste Variante mit UMTS-Modem und 64 Gigabyte Hauptspeicher soll 829 Dollar (sprich 587 Euro) kosten. Die ersten Geräte mit drahtlosem Internet (WiFi) sollen in zwei Monaten verfügbar sein, die UMTS-Variante soll in 90 Tagen auf den Markt kommen.

Für das iPad erweitert Apple seinen Onlineladen iTunes um die Buchabteilung «iBooks», in der Titel der Großverlage Penguin, HarperCollins, Simon & Schuster, Macmillan sowie Hachette angeboten werden. Apple tritt damit gegen E-Book-Anbieter wie Amazon («Kindle») oder Sony an.

Das iPad wird wie das iPhone mit Fingergesten auf einem berührungssensitiven Bildschirm gesteuert. Im Gegensatz zu ultraleichten Laptops verfügt der Tafel-Computer nicht über eine Hardware-Tastatur. Texte werden wie beim Apple-Handy iPhone über virtuelle Tasten auf dem Display eingegeben. Passend zum iPad wird Apple eine Variante des Office-Pakets «iWork» auf den Markt bringen, das aus einer Textverarbeitung, Tabellenkalkulation sowie einem Präsentationsprogramm besteht. Die drei iWorks-Anwendungen werden für jeweils zehn Dollar im iTunes-Store verkauft.

Alle iPad-Modelle werden mit einer drahtlosen Internet-Verbindung (WiFi) angeboten, einige Modelle auch mit einem Mobilfunkmodem (UMTS). Wie beim iPhone werden die UMTS-Modelle des iPad zusammen mit dem Provider AT&T vertrieben. Im Gegensatz zum iPhone sperren Apple und AT&T aber andere Provider nicht aus, sondern bieten das Gerät ohne «Netlock» an.

apple-1-17_0032_700.jpg

apple-1-17_0035_700.jpg

apple-1-17_0034_700.jpg


___________________________________________
apple-ipad_official-4-55


___________________________________________

Alles zum neuen Apple iPad Tablet bei TechFieber:

— Alle Artikel zum Schwerpunkt-Thema „Apple iPad tablet„.

[Photos: Apple-CEO Steve Jobs mit dem Apple iPad Tablet/dpa;  Produkt-Fotos: Apple PR; Hands-on-Fotos: TechFever.Net; Live-Event Bilder: Danke an Hubert Ngyuen / Ubergizmo]