Der japanische Kleinwagenspezialist Suzuki zieht sich vom US-Automarkt zurück. Zugleich kündigte das Unternehmen am Dienstag in Tokio an, für seine US-Sparte Konkursantrag zu stellen. Künftig wolle am sich auf den Verkauf von Motorrädern, Geländefahrzeugen und Außenbord-Bootsmotoren konzentrieren, teilte die American Suzuki Motor Corp mit.
Bis zum 30. September seien im US-Geschäft Verbindlichkeiten in Höhe von 346 Mio US-Dollar (240 Mio Euro) aufgelaufen.
„Nach gründlicher Überprüfung unserer derzeitigen Situation und der künftigen Möglichkeiten auf dem US-Automobilmarkt haben wir die schwierige, aber notwendige Entscheidung getroffen, zurückzuschrauben und den Neuwagenverkauf in den kontinentalen USA (ohne Hawaii und Alaska) einzustellen“, heißt es in einer Erklärung des Autobauers.