Wieder ein Nissan futsch! Volle Wucht gegen die Wand! Dummygesicht in den Airbag gehauen. Computerdaten im Kasten. Auto kaputt. Crashtest vorbei. Ok, Autokaputtmacherei ist nötig, aber doch nicht ständig, denkt man bei Nissan, und rammt zuweilen lieber Testwagen aus Kunststoffhüllen und Luft.
Von Vans und Invinitis haben sich die Entwickler originalgetreue, innen hohle Modelle pressen lassen, „superleggera“, federleicht. Sogar Attrappen von Rädern und Spiegeln sind dran. Dann haben die Experten die Gummiautos mit dem billigen Spezialgas L.U.F.T aufgeblasen. Wozu? Für die Sicherheit!
Funktionieren die Kameras richtig, die beispielsweise beim Rückwärtsfahren helfen sollen? Erkennen die Computer, dass sich die Stockstange gefährlich einer anderen nähert? So etwas kann man natürlich mit echten Autos machen, und den Mechanikern Arbeit geben, die Dellen aus dem Blech dengeln müssen. Oder eben mit Hüfburgen in Autoform.
Löblich übrigens, dass Nissan als Luftikus eigene Modelle zum Vorbild nimmt und keine Toyotas, Hondas oder gar VW. Manch Einparkcrash könnten nicht rein wissenschaftlichem Interesse entspringen, sonder Neid, Ärger, Aggression.
[via] Fotos: Jalopnik.com