Europas größter Autobauer Volkswagen (VW) hat wie erwartet das offizielle Übernahmeangebot für den Münchner Lastwagenbauer MAN vorgelegt. Damit treiben die Wolfsburger ihren Plan voran, MAN unter dem VW-Dach mit der schwedische VW-Tochter Scania zusammenzubinden. VW bietet wie bereits angekündigt den MAN-Aktionären 95 Euro je Stammaktie. Vorzugsaktionäre erhalten 59,90 Euro je Anteilsschein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot endet am 29. Juni.
Da der MAN-Kurs derzeit bei rund 96,70 Euro je Stammaktie liegt, dürfte das Angebot für freie Aktionäre nicht sehr interessant sein. Volkswagen strebt früheren Angaben zufolge zunächst eine Beteiligung von 35 bis 40 Prozent an MAN an. Ausgelöst wurde das Pflichtangebot durch das Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle vor drei Wochen. Damit wurde auch die kartellrechtliche Prüfung einer möglichen Fusion der beiden Hersteller eingeleitet. Eine Stellungnahme der MAN-Führung wird erst in einigen Tagen erwartet.
Nach den Modellen Jetta und Passat will der Autobauer Volkswagen einem Magazinbericht zufolge auch den kompakten Allradler Tiguan in den USA produzieren. Entsprechende Pläne könnten bald im Vorstand beschlossen werden, berichtete die «Wirtschaftswoche» unter Berufung auf das VW-Management. mehr »
Die deutsche Autoindustrie kann bei ihrer Offensive für betont saubere und sparsame Dieselmotoren in Nordamerika mit starkem Rückenwind aus der US-Politik rechnen. „Clean Diesel ist ein wichtiges Element in unserer langfristigen Strategie für höhere Energiesicherheit“, sagte US-Verkehrsminister Ray LaHood nach einem Bericht der „Automobilwoche“ zur Eröffnung der neuen VW-Fabrik im Bundesstaat Tennessee.
Dem Vertrauten von US-Präsident Barack Obama zufolge könnten die Vereinigten Staaten täglich 1,4 Millionen Barrel Öl sparen, wenn ein Drittel aller Autos mit Clean-Diesel-Antrieben ausgerüstet würden. mehr »
Europas größter Autohersteller Volkswagen (VW) steht laut einem Pressebericht kurz vor der Bestellung von Lithium-Batterien für Elektroautos beim Autozulieferer Bosch. Aus Branchenkreisen sei ein großer Auftrag bestätigt worden, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) am Donnerstag. Zuvor habe VW-Chef Martin Winterkorn gesagt, beim Thema Batterien sei eine Kooperation mit Bosch denkbar.
Bosch liefert derzeit bereits Lithium-Batterien für Prototypen an VW, wie ein Sprecher des Autozulieferers dem Blatt bestätigte. Offen sei, ob die künftige Zusammenarbeit eine reine Lieferantenbeziehung bleibe oder zu einem Gemeinschaftsunternehmen ausgebaut werde. mehr »
Der Lastwagen- und Dieselmotorenbauer hat möglicherweise die Verbrauchsdaten von Schiffsdieselmotoren geschönt, um Kunden einen geringeren Dieselverbrauch vorzugaukeln. Der Konzern gehe einem entsprechenden Verdacht nach, wie die Münchner am Mittwoch in einer Pflichtmitteilung erklärten. Demnach sei es möglich gewesen, Messungen der Verbrauchswerte von 4-Takt-Schiffsdieselmotoren auf Prüfständen des Unternehmens zu manipulieren. Das Unternehmen schaltete zudem die Staatsanwaltschaft München I ein. mehr »
Der Volkswagen-Konzern will ab 2013/14 seine Modellpalette um Fahrzeuge mit Plug-In-Technologie ergänzen. Mittelfristig besitze der Plug-In-Hybrid großes Potenzial, «da er das Beste aus zwei Welten in einem Fahrzeug verbindet», sagt VW-Chef Martin Winterkorn. So bietet die Plug-In-Hybrid-Technik mit ihrem konventionellen Motor nach VW-Angaben eine uneingeschränkte Reichweite sowie im Elektrobetrieb einen alltagstauglichen Aktionsradius von 30 bis 50 Kilometern. Zudem gebe es keinerlei Einschränkungen bei Geschwindigkeit, Steigfähigkeit oder Anhängelasten.
Erst Promi-Dinner in der Millionenmetropole New York, dann Eröffnung des neuen Werks in der Südstaaten-Stadt Chattanooga: VW-Chef Martin Winterkorn (Foto oben) zeigt Flagge in den USA, einem der wichtigsten und am härtesten umkämpften Automärkten der Welt. Das Land nimmt eine Schlüsselstellung beim Ziel ein, bis 2018 zum weltgrößten Autobauer aufzusteigen.
„Amerika, speziell die USA, sind ein wichtiger Markt für uns“, sagte Winterkorn am Dienstag in der brandneuen Fabrik. Volkswagen sei nun endgültig als lokaler Hersteller in den USA angekommen. Die asiatischen Konkurrenten oder auch die deutschen Wettbewerber BMW und Mercedes produzieren schon lange im dem Land. Bei VW sollen am Ende 2000 Mitarbeiter jährlich 150.000 speziell für die USA entwickelte Passat herstellen.
Die letzten Fahrzeuge hatte VW 1988 in den USA hergestellt in seinem damaligen Werk in Pennsylvania. Es waren Golf, die dort ab 1978 vom Band liefen. Zuer mehr »
Hybridantriebe, Baukastensysteme, intelligentes Fernlicht: Im Wettbewerb um die Führungsrolle bei umweltfreundlichen Antrieben, Produktionsverfahren und neuen Sicherheitstechnologien liegt VW weiter vorn. Europas Branchenprimus konnte seine Innovationsstärke nach einer Analyse des Autoexperten Stefan Bratzel im Modelljahr 2010/2011 festigen und den globalen Spitzenrang halten. Bei den schärfsten Konkurrenten um Platz eins im weltweiten Autogeschäft kam es dagegen zu Verschiebungen, berichtete Bratzel am Dienstag. mehr »
Der Henkel ist weg: Bei der Konstruktion des neuen Golf Cabrios hat Volkswagen auf den für dieses Modell jahrelang so charakteristischen Überrollbügel verzichtet. Neben der neuen Linienführung stand vor allem die Alltagstauglichkeit des offenen Golf im Vordergrund. Das wird schnell deutlich, wenn man in dessen Inneren Platz nimmt oder zum ersten Mal den Kofferraum belädt. Doch die vier Trolleys, die selbst bei geöffnetem Dach mühelos eingeladen werden können, sind nur eines von vielen Argumenten, mit denen das Cabrio glänzt.
Vor neun Jahren kam das vorläufige Ende der Golf-Cabrio-Produktion. In insgesamt 22 Jahren wurden 680.000 Einheiten in drei Generationen verkauft. Große Fußstapfen also, die der Neue jetzt ausfüllen soll. Dabei tritt er schon hausintern gegen Konkurrenten an. Schließlich haben die Wolfsburger mit dem Eos und dem New Beetle gleich zwei weitere Kompaktwagen mit Frischluftmöglichkeit im Angebot. Doch während der Beetle als «Lifestyler» gilt und der Eos von den Marketingexperten eher als «dezent und elegant» eingestuft wird und viele Fans in den USA hat, soll das neue Golf Cabrio mit seinem Stoffverdeck nun vornehmlich in Europa «sportlich-aktive» Kunden ansprechen. mehr »
Der Volkswagen-Konzern (VW) hat die Verkäufe seiner Kernmarke Volkswagen Pkw im vergangenen Monat erneut gesteigert. Im April wurden 429.200 Neuwagen ausgeliefert, 13,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. „Die Auslieferungen der Marke Volkswagen Pkw entwickeln sich weiterhin erfreulich“, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler.
Nach vier Monaten im laufenden Jahr hat Volkswagen insgesamt 1,66 Millionen Wagen seiner Kernmarke abgesetzt. Dies entspricht einem Zuwachs von 11,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum. mehr »
Der japanische Volkswagen-Partner Suzuki hat dank starker Geschäfte in Asien deutlich mehr verdient. Unterm Strich kletterte der Gewinn im Geschäftsjahr 2010/2011 (31. März) um 56,2 Prozent auf 45,2 Milliarden Yen (rund 390 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in Tokio mitteilte. Ausschlaggebend waren die gestiegenen Verkaufszahlen von Autos und Motorrädern in Indien, Indonesien, Pakistan und Thailand. mehr »
Für den neuen Passat bietet Volkswagen ab sofort auch einen besonders sparsamen BlueMotion-Diesel an. Der 1,6 Liter große TDI-Motor leistet den Herstellerangaben zufolge 77 kW/105 PS.
Er soll sich in der Limousine im Schnitt mit 4,1 Litern und im Kombi Variant mit 4,3 Litern begnügen (CO2-Ausstoß: 109 g/km und 113 g/km). Kombiniert wird der Selbstzünder mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Zur Serienausstattung gehören eine Tieferlegung und Leichtmetallräder. mehr »