Der VW-Konzern plant laut einem Magazinbericht eine billige Variante des neuen Kleinwagens Up für Schwellenländer. Für rund 6.000 Euro solle eine abgespeckte Version in Ländern wie China, Brasilien und Indien angeboten werden, schreibt das „Manager Magazin“ (Erscheinungsdatum 24. Juni) ohne die Quellen zu nennen. VW wolle mit dem Modell neue Kunden gewinnen, die sich die Produkte der Wolfsburger bislang nicht leisten könnten.
Das VW-Management hat in der Vergangenheit immer wieder betont, bei der grundsätzlichen Qualität von Volkswagen würden keine Abstriche gemacht, unabhängig davon, auf welchen Märkten die Wagen angeboten werden und aus welchen Werken sie kommen. Die europäische Version des Up soll ab 2013 für rund 10.000 Euro auf den Markt kommen. Günstigere Varianten der neuen Kleinwagen-Generation sind bei den Konzerntöchtern Seat und Skoda geplant. mehr »
VW-Patriarch Ferdinand Piech muss bei der MAN-Hauptversammlung an diesem Montag mit Gegenwind rechnen. Der Plan, fünf VW-Vertreter in den MAN-Aufsichtsrat zu entsenden, wird laut einem Zeitungsbericht vom US-Dienstleister Institutional Shareholder Services (ISS) abgelehnt. ISS empfehle seinen hauptsächlich angelsächsischen Kunden, gegen die Wahl der VW-Vertreter zu stimmen, schreibt heute morgen die „Financial Times Deutschland“. Das ISS-Votum sei für viele angelsächsische Investoren richtungsweisend, hieß es weiter. mehr »
Der Tiguan ist unangefochten der Bestseller seiner Klasse. Jetzt hat VW sein Kompakt-SUV aufgefrischt, damit er im gewachsenen Konkurrenzumfeld seine Top-Position verteidigen kann. Dazu bedient er sich einer raffinierten Technik: Er kuppelt den Motor ab. Taucht das Wort «Freilauf» im Display des Instrumententrägers auf, dann bewegt sich der kompakte Geländegänger mit größtmöglicher Effizienz voran.
Erleben können all jene diesen Zustand, die mit der 140 PS starken Zweiliter-Diesel-Version samt BlueMotion-Technik und DSG-Getriebe (31.825 Euro) unterwegs sind. Unmerklich für Fahrer und Passagiere wird das Getriebe vom Antriebsstrang abgekoppelt, wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt – es befindet sich also im Leerlauf. Der Wagen «segelt».
In diesem Moment verbraucht er kein Benzin und stößt weder Kohlendioxid noch andere Schadstoffe aus. Den technischen Spartrick kennt man so ähnlich bereits von den Cayenne- und Touareg-Hybriden von Porsche und VW. Die beim Rollen gewonnene Energie wird in der Batterie gespeichert und steht zur Versorgung des Bordnetzes zur Verfügung (Rekuperation). mehr »
Volkswagen legt eine Jubiläumsedition des Golf GTI auf: 35 Jahre nach dem Debüt des Sportmodells bringt der Hersteller aus Wolfsburg den nach eigenen Angaben stärksten GTI aller Zeiten an den Start. Er trägt den Beinamen «Edition 35» und kostet mindestens 30 425 Euro, teilte VW mit. Dafür gibt es eine neue Version des 2,0 Liter großen TSI-Motors, dessen Leistung auf 173 KW/235 PS gesteigert wurde. Das sind etwa zehn Prozent mehr als beim konventionellen GTI. Entsprechend flotter ist das Sportmodell, das man an einer neuen Frontschürze mehr »
Volkswagen bleibt auf Rekordkurs: Mit einer kräftigen Absatzsteigerung im Mai hat der Konzern erstmals nach fünf Monaten die Drei-Millionen-Markt geknackt. Die weltweiten Auslieferungen stiegen von Januar bis Mai um 14,6 Prozent auf 3,37 Millionen Fahrzeuge. Das teilte der Autobauer am Freitag in Wolfsburg mit. Allein der Mai brachte konzernweit einen Absatzschub von 17,4 Prozent auf 708 900 Autos. „Wir sind mit dem Verlauf der ersten fünf Monate dieses Jahres sehr zufrieden“, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler. mehr »
Volkswagen übernimmt nach einem Bericht der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ alle 137 Autos der historischen Karmann-Fahrzeugsammlung. Der Gläubiger-Ausschuss des insolventen Osnabrücker Autobauers habe am Donnerstagabend entschieden, die auf einen Wert von mindestens fünf Millionen Euro taxierte Sammlung an VW zu verkaufen. Damit bleibe die einzigartige Sammlung, die alle bei Karmann gebauten Modelle verschiedener Marken zeigt, als Ganzes erhalten.
Der Solinger Unternehmer Siegfried Lapawa hatte einen Teil der Sammlung erwerben wollen. Im April 2009 war Karmann in die Insolvenz gegangen. VW übernahm sämtliche Namensrechte und wichtige Patente und wird in Osnabrück die Cabrio-Version des Golfs bauen.
Volkswagen muss sich auf harte Konkurrenz auf dem wichtigen chinesischen Markt gefasst machen. Der US-Autokonzern Ford greift an. Die Amerikaner haben sich hehre Wachstumsziele gesetzt und wollen vor allem in den boomenden asiatischen Schwellenländern deutlich mehr Autos verkaufen. Die Kunden sollen nicht zuletzt durch günstige Preise gelockt werden.
„Wir haben eine relativ schwache Position in Asien/Pazifik“, räumte Konzernchef Alan Mulally am Dienstag gegenüber dem US-Wirtschaftssender Bloomberg TV ein. Dagegen lieben die Chinesen die Modelle der beiden größeren Rivalen VW <VOW3.ETR> und General Motors <GM.NYS>, die sich über die Jahre eine große Fangemeinde aufgebaut haben. Ford hatte sich in China zurückgehalten und will die Scharte nun auswetzen. mehr »
Der VW-Konzern hat seine Pläne vorerst aufgegeben, den eigenen Anteil am japanischen Autohersteller Suzuki von bislang 19,9 Prozent rasch aufzustocken. Die geplante Zusammenarbeit sei „eine einzige Enttäuschung“, sagte ein VW-Manager dem „Spiegel“. Suzuki will von den Wolfsburgern möglichst viel moderne Antriebstechnik, ist im Gegenzug aber kaum bereit, VW bei potentiellen Gemeinschaftsprojekten entgegenzukommen. mehr »
Die deutschen Autobauer stemmen sich erfolgreich gegen die eingetrübte Stimmung am US-Automarkt. Während die Platzhirsche wie General Motors und Ford weniger Wagen verkauften, legten VW, BMW, Daimler & Co. zu. Vor allem die spritschluckenden Pick-up-Trucks und schweren Geländewagen ließen die US-Kunden in Zeiten hoher Benzinpreise links liegen. Dagegen legten die sparsameren Personenwagen zu.
Marktführer General Motors (GM) sowie Ford dagegen mussten einen Dämpfer hinnehmen, ihre Verkaufszahlen gingen nach zuletzt kräftigen Zuwächsen zurück. Die Rettung der Autoriesen GM und Chrysler während der Finanz- und Wirtschaftskrise kostet den US-Steuerzahler eine Milliardensumme mehr »
Der Volkswagen-Konzern startet in Russland durch. Nach Informationen der «WirtschaftsWoche» plant das Wolfsburger Unternehmen, die Produktion im Werk Kaluga südwestlich von Moskau um 50.000 auf 200.000 Fahrzeuge im Jahr zu steigern. Alternativ dazu gebe es Überlegungen, ein zweites Werk mit einer Kapazität von 150.000 Autos gegenüber der bestehenden Fabrik zu bauen. VW war am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Ebenso plane die Stuttgarter Robert Bosch-Gruppe den Ausbau ihrer Fabrik im Gebiet Saratow und prüft den Bau eines neuen Werks in Russland. «In Zukunft werden wir zunehmend Hightech-Bauteile lokal in Russland produzieren», sagte der für das Automotive-Geschäft in Russland zuständige Bosch-Manager Walter Schöpf. Damit stehe der weltgrößte Autozulieferer nicht allein. mehr »
Volkswagen hat das neue Golf Cabrio aufgemotzt: Die Studie mit dem Beinamen R Concept leistet 199 kW/270 PS, teilte der Hersteller mit. Premiere feierte das Konzeptfahrzeug beim GTI-Treffen in Reifnitz am Wörthersee (1. – 4. Juni).
Der 2,0 Liter große Turbobenziner beschleunigt das Golf Cabrio in weniger als sechs Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis auf 250 km/h. Der Motor soll bereits ab 2500 Umdrehungen pro Minute stattliche 350 Newtonmeter Drehmoment entwickeln. Ob der 25 Millimeter tiefergelegte und edel ausgestattete Wagen Serienchancen hat, ließen die Wolfsburger offen. mehr »
Volkswagen baut mit einer Milliardeninvestition die Fertigung im Werk Kassel aus und schafft damit mehrere Hundert Jobs. In den kommenden Jahren sollen 1,35 Milliarden Euro in das Werk im nordhessischen Baunatal investiert werden, teilte der Betriebsratsvorsitzende Jürgen Stumpf am Mittwoch mit. Damit solle unter anderem die Direktschaltgetriebe-Fertigung ausgebaut werden. Dies bringe „je nach Ausbaustufe bis zu 1000 Arbeitsplätze“, betonte Stumpf nach einer Betriebsversammlung. mehr »