Volkswagen hat im September seine Verkäufe wieder zweistellig gesteigert. Die Auslieferungen kletterten um 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 472.100 Wagen der Kernmarke VW Pkw, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Damit hat der Absatz im September wieder stärker zugelegt als noch im August. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 3,81 Millionen Wagen verkauft. Dies entspricht einem Zuwachs von 12,3 Prozent. mehr »
Der Autobauer Volkswagen ruft in den USA und Kanada wegen Problemen an der Einspritzanlage knapp 170.000 Autos mit 2,0-Liter-TDI-Dieselmotoren in die Werkstätten zurück. Ein VW-Sprecher sagte am Freitag in Wolfsburg, man gehe davon aus, dass bei einem Teil der Fahrzeuge Hochdruckleitungen ausgetauscht werden müssten. Diese Leitungen könnten durch Vibrationen möglicherweise brechen, dann könnte Kraftstoff austreten. mehr »
Autokunden müssen in Deutschland immer noch besonders lange auf Geländewagen warten. Laut einer Studie des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen ist im Oktober kaum ein SUV mit frei gewählter Ausstattung mit einer Lieferzeit unter fünf Monaten zu haben.
Die durchschnittliche Lieferzeit für die gesamte Modellpalette sei bei den deutschen Herstellern seit August zwar leicht von 3,8 auf 3,7 Monate gesunken, doch insbesondere Volkswagen lasse seine Kunden immer noch im Schnitt fünf Monate auf Neuwagen warten. Das gilt auch für Volumenmodelle wie Golf und Polo. mehr »
Satte3,4 Milliarden Euro will der deutsche Autobauer Volkswagen bis 2016 in seine brasilianischen Werke investieren. „Damit haben wir die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum in Brasilien gesetzt“, betonte VW-Chef Martin Winterkorn (Foto oben) in São Paulo, wo er am Montagabend als fünfter Deutscher mit dem Titel „Deutsch-Brasilianische Persönlichkeit des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Brasilien sei einer der wichtigsten Zukunftsmärkte des Volkswagen Konzerns.
„Wir sind hier seit über 50 Jahren als Motor der brasilianischen Automobilindustrie fest verwurzelt“, sagte Winterkorn. Der Wolfsburger Autobauer betreibt in Brasilien vier Werke. Volkswagen do Brasil beschäftigt rund 23 000 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber der südamerikanischen Automobilbranche. Täglich fließen dort rund 3500 Fahrzeuge mit 21 Modellen vom Band. mehr »
Der japanische Kleinwagenhersteller Suzuki will nach der Eskalation des Streits mit dem Partner Volkswagen ganz auf eigene Faust weiter in den Schlüsselmarkt Indien investieren. Der Konzern traf Medienberichten zufolge inzwischen letzte Absprachen zum Bau eines neuen Werks im westindischen Bundesstaat Gujarat.
Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Quellen im Umfeld des Unternehmens berichtete, ist die geplante Investition von 100 Milliarden Yen (rund 950 Mio Euro) Suzukis erster Schritt zum Ausbau seiner internationalen Produktion, seitdem der Autobauer einseitig die Partnerschaft mit Volkswagen aufgekündigt hatte. Es liefen bereits Untersuchungen zur Erdbeben-Sicherheit des möglichen Standorts, hieß es. Eine endgültige Entscheidung über den Werksbau solle Ende Oktober fallen. mehr »
Die Kasse stimmt bei Volkswagen – sehr zur Freunde von VW-Boss Martin Winterkorn (Foto oben). Denn Die VW-Finanztochter hat die Verkäufe von Europas größtem Autobauer seit Jahresbeginn weiter angetrieben. Bis Ende August schlossen in Deutschland mehr als 314.000 Privat- und Großkunden einen Finanzierungs- oder Leasingvertrag mit der Volkswagen Financial Services AG aus Braunschweig ab.
Dies waren 13 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie Vertriebschef Lars-Henner Santelmann auf der Automesse IAA in Frankfurt sagte. Inzwischen sei mehr als jeder zweite Neuwagen aus dem Konzern finanziert oder geleast. mehr »
VW sind offenbar 147 kW/200 PS für den neuen Beetle nicht genug: Der Autobauer liebäugelt mit einer Sportversion des Käfer-Urenkels und zeigt auf der Internationalen Automobilausstellung IAA (15. bis 25. September) den Beetle R Concept.
VW spielt mit dem Gedanken an eine Sportversion des neuen Beetle. Der Beetle R Concept ist jetzt in Frankfurt zu sehen. Welcher Motor das Serienmodell antreiben soll, steht noch nicht fest. Denkbar sind VW zufolge die aufgeladenen Vierzylinder-Direkteinspritzer aus Golf R und Scirocco R. Sie leisten 199 kW/270 PS und 195 kW/265 PS.
Der Beetle R Concept hat ein tiefergelegtes Fahrwerk, Front- und Heckstoßfänger sind drei Zentimeter breiter und die Kotflügel für die 20-Zoll-Räder weiter ausgestellt. In die Flanken wurden Entlüftungsschlitze eingelassen, die Seitenschweller sind dicker als beim Basis-Beetle. Hinzu kommt ein sportlicher gestaltetes Interieur mit stärker konturierten Sitzen und einem neuen Cockpit.
Der Streit zwischen den Partnern Volkswagen und Suzuki geht in die nächste Runde. Nun fordert der japanische Autobauer von VW, die Vorwürfe bis Ende September zurückzunehmen. „Suzuki hat niemals die Vereinbarung mit VW gebrochen“, sagte Suzuki-Chef Osamu Suzuki laut Mitteilung am Donnerstag.
VW wirft den Japanern vor, gegen den Kooperationsvertrag verstoßen zu haben, weil sie Dieselmotoren von Fiat beziehen wollen. mehr »
Die Zukunft war gestern – allerdings nur optisch. Die Ideen, die Audi, Opel oder VW als Möglichkeit für die individuelle Mobilität von morgen und übermorgen auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt präsentierten, erinnern auf den ersten Blick zwar stark an Auto-Union-Rennwagen der 30er oder Messerschmidt-Kabinenroller der 50er Jahre. Doch tatsächlich steckt ins nächste Jahrzehnt führende Technik in ihnen.
Elektrisches und damit vor Ort emissionsfreies Fahren ist für viele Menschen mittlerweile durchaus vorstellbar. Doch die „Coolness“ darf dabei nicht auf der Strecke bleiben. Ein Gedanke, der bei Audi dazu geführt hat, nicht nur Technikern und Designern mit der Entwicklung eines Fortbewegungsmittels für die Zukunft zu beauftragen. Die Verantwortlichen in Ingolstadt animierten zudem Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren, ihre Vorstellungen von ein- und zweisitzigen Fahrzeugen aufs Papier zu bringen. mehr »
Europas größter Autobauer Volkswagen will künftig noch mehr Geld für die Zukunftssicherung ausgeben. In den fünf Jahren zwischen 2012 und 2016 würden weltweit 62,4 Milliarden Euro investiert, teilte der Konzern am Freitag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mit. „Der Volkswagen Konzern investiert zukunftsorientiert eine Rekordsumme, um sein Ziel zu erreichen, der ökonomisch und ökologisch beste Automobilhersteller der Welt zu werden“, sagte Vorstandschef Martin Winterkorn (Foto oben) in Wolfsburg. Damit stockt VW im Vergleich zum bisherigen Fünf-Jahres-Plan sein Budget um rund ein Fünftel auf. mehr »
Nach dem Rückschlag für die gewünschte Fusion von Volkswagen (VW) und Porsche setzen die zwei Autobauer nun auf Plan B. Demnach könnte VW von Ende 2012 an seine Kaufrechte einlösen und die Porsche AG – also nur das operative Sportwagengeschäft des Porsche-Konzerns – komplett unter sein Dach holen, wie Porsche-Chef Matthias Müller am Dienstag auf der Automesse IAA in Frankfurt sagte. Die milliardenschweren Altlasten der Porsche-Dachholding, der Porsche SE, blieben dabei außen vor. Sie hatten den ursprünglichen Plan für eine komplette Fusion der beiden Seiten jüngst platzen lassen. mehr »
Volkswagen und Porsche kämpfen trotz ihrer auf Eis gelegten Fusionspläne weiter um eine gemeinsame Zukunft. In den nächsten Wochen wollen die beiden Autobauer mögliche neue Wege für ein Zusammengehen ausloten. Der VW-Vorstand <VOW3.ETR> will die Ideen noch in diesem Jahr dem Aufsichtsrat präsentieren. Wann und wie die beiden Konzerne zusammenfinden werden, steht noch in den Sternen.
Die Wunschlösung ist geplatzt, 2011 zu verschmelzen und Porsche zur zehnten Marke unter dem Dach von Europas größtem Autobauer zu machen. Das hatten beide Unternehmen am Donnerstagabend mitgeteilt. VW sind die rechtlichen und steuerlichen Risiken des Deals zu groß. Hintergrund sind vor allem noch ungelöste juristische Altlasten, die sich aus der einstigen Übernahmeschlacht der heutigen Partner ergeben hatten. mehr »