Auslaufmodell Wasserstoffantrieb: BMW bricht Versuchsreihe mit Wasserstoff-Luxus-Autos ab, wie heute morgen das „Handelsblatt“ berichtet.
Im Ringen um den Automotor der Zukunft gerät der Wasserstoffantrieb ins Hintertreffen. Vor allem beim Premiumhersteller BMW wachsen die Zweifel am umweltfreundlichen Antriebskonzept. Deshalb werden die Münchener ihren Feldversuch mit Wasserstoff betriebenen Luxuslimousinen nicht weiterführen. «Es wird vorerst keine neue Wasserstoff-Testflotte geben», sagte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Draeger dem «Handelsblatt» (Montagausgabe). mehr »
Grüner-Fahren-Initiative aus Berlin: Der neue Bundesumweltminister Norbert Röttgen von der CDU hat heute morgen via „BAMS! an die Bundesbürger einen Appell gerichtet, dass diese beim Autokauf mehr auf Umwelt- und Klimafreundlichkeit zu achten und nicht auf Motorkraft. «Wir müssen dazu kommen, dass die Bürger beim Autokauf zuerst auf Verbrauch und CO2-Ausstoß achten und erst danach auf Geschwindigkeit und PS-Zahl«, sagte Röttgen der Zeitung »Bild am Sonntag“. Inzwischen kämen Autos auf den Markt, die nur noch fünf Liter verbrauchten. Röttgen selbst will sich bald auch in Berlin ein Fahrrad anschaffen. Der Umweltminister: «Ich werde mir spätestens nach dem Winter ein Fahrrad für Berlin kaufen. Damit kann man die Stadt viel besser erkunden.»
Auf die Frage, ob ein Umweltminister auch in seinem Verhalten Vorbild sein müsse, sagte Röttgen: «Der Umweltminister muss sich in erster Linie durch gute Umweltpolitik auszeichnen. Aber Politik muss auch glaubwürdig sein. Klimaschutz funktioniert nur, wenn alle mitmachen.» ddp/arh
Elektro-Vorstoß aus Berlin: Der deutsche Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer von der CSU drängt vor dem anstehenden Weltklimagipfel in Kopenhagen die deutsche Automobil-Industrie zu signifikanten Investitionen in Elektro-Autos – schließlich sei das Thema Klimaschutz und Klimawandel ja eine industriepolitische Herausforderung, so der CSU-Politiker heute gegenüber dem «Hamburger Abendblatt».
Interessante Sprit-Spar-Initiative von Volkswagen: VW hat am Mittwoch bei der „Los Angeles Auto Show“ ein Zwei-Liter-Auto mit Hybrid- und Diesel-Technik vorgestellt – „Up! Lite“ nennt sich die Öko-Mobil-Studie die auf Teilen der künftigen Kleinstwagenbaureihe „New Small Family“ basiert, die ab 2011 auf den Markt kommen soll.
Das dreitürige Auto mit Hybridantrieb und Dieseltechnologie hat laut Hersteller einen Durchschnittsverbrauch von 2,44 Liter auf 100 Kilometer und einen CO2-Ausstoß von 65 Gramm pro Kilometer. Der „Up! Lite“ sei gemäß VV damit der sparsamste und umweltschonendste Viersitzer des Planeten.
Ford bringt zum Jahresanfang 2010 die zweite Generation des Focus Econetic auf den Markt. Mit dem Modell knackt der Autohersteller nach eigenen Angaben die Marke von 100 Gramm pro Kilometer (g/km) beim CO2-Ausstoß.
Möglich machen soll das unter anderem eine Start-Stopp-Automatik für den 80 kW/109 PS starken 1,6-Liter-Dieselmotor, die den Kraftstoffverbrauch auf 3,8 Liter und den CO2-Ausstoß auf 99 g/km senkt, wie Ford in Köln mitteilt. mehr »
Der amerikanische IT-Riese IBM hat sich ordentlich was vorgenommen: Gemeinsam mit mehreren renommierten Forschungsinstitutionen wie der UC Berkeley hat der Konzern unter dem Namen “Battery 500 Project” ein Forschungsprojekt angestoßen, dessen ehrgeiziges Ziel es ist, die Reichweite von Elektro-Autos auf 500 Meilen (rund 800 Kilometer) zu erhöhen. Bislang kommt kaum ein E-Car weiter als 150 Kilometer.
Bei den Akkus der Zukunft soll es sich laut IBM im Gegensatz zu heute eingesetzten Energiespeichern nicht um Lithium-Ionen-Akkus handeln, sondern um Lithium-Sauerstoff-Akkus. Deren Entwicklung steckt derzeit noch in den frühesten Kinderschuhen.
Das Projekt wird im IBM Almaden Research Center im Süden des Silicon Valley koodiniert – also nur wenige Meilen weit weg vom Hauptsitz des Elektro-Roadster-Pioniers Tesla.
Autoreifen müssen in Zukunft gekennzeichnet werden. Ein Energiespar-Label auf neuen Reifen soll Auskunft über Treibstoffverbrauch, Sicherheit und Lärmbelästigung geben.
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Um das Klima zu schützen und Staus zu verringern, reformieren die Niederlande radikal ihr System der Kfz-Steuern. Autobesitzer sollen künftig drei Cent pro gefahrenem Kilometer bezahlen. Die Gebühr wird schrittweise bis auf 6,7 Cent erhöht. Die bisherigen Kraftfahrzeugsteuern entfallen. 2012 soll es losgehen, so ein Regierungssprecher in Den Haag.
Bis dahin muss noch geklärt werden, wie die Maut bei ausländischen Autos erhoben wird. Zudem haben Datenschützer massive Bedenken gegen die Satelliten-Ortungsgeräte, die künftig zur Erfassung der gefahrenen Kilometer in alle Autos eingebaut werden sollen. (tf/arei/ddp]
Im lothringischen Hambach wurde die Produktion des smart fortwo electric drive aufgenommen. Die ersten 1000 Fahrzeuge gehen zunächst im Rahmen von verschiedenen Mobilitätsprojekten in Kundenhand, um möglichst breitgefächerte Rückmeldungen zum elektrischen Fahren im Alltagsbetrieb zu erhalten.
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Fahren mit Tempo 60, lautlos und gänzlich ohne Belastung der Umwelt durch CO2 – das klingt traumhaft. Bei BMW ist das vom kommenden Frühjahr an eine realistische Art der Fortbewegung. Zwei Elektromotoren unter der Haube des BMW ActivHybrid X6 machen es möglich – wenn auch nur über eine kurze Strecke. Mit dem ersten Hybridfahrzeug schreitet die Elektrifizierung der gesamten Fahrzeugpalette des Münchner Herstellers mit großen Schritten voran.
Die Entwicklung sparsamer Motoren hat bei BMW schon seit geraumer Zeit Priorität. Die EfficientDynamics-Strategie, zu der Maßnahmen wie Start-Stopp-Automatik oder Rekuperation, sprich die Umwandlung von Brems- und Schubkraft in elektrische Energie, gehören, zieht sich mittlerweile durch alle Modellreihen. Nach Angaben der Bayern verhilft sie selbst den X-Modellen zu einem verhältnismäßig sparsamen Umgang mit dem fossilen Brennstoff. mehr »
Laut der Wirtschafts-Nachrichten-Agentur Reuters will der kalifornische Elektro-Roadster-Hersteller Tesla demnächst an die Börse. Laut dem Bericht könne mit der IPO-Anmeldung jeden Tag gerechnet werden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person, ohne einen genauen Zeitpunkt anzugeben.
Wie der US-TV-Sender MSNBC interessanterweise anmerkt wäre der anstehende Tesla IPO der erste Börsengang eines amerikanischen Auto-Herstellers seit 1956, als sich Ford auf das Börsenparkett begab. mehr »
Na endlich. Es bewegt sich was in Sachen alternative Auto-Antriebe und Motoren in Deutschland. So auch in Stuttgart bei Daimler.
Der Konzern aus Schwaben hat heute seine Pläne zur Markteinführung eines ersten Brennstoffzellen-Autos konkretisiert.
Der Daimler-Forschungschef Herbert Kohler sagte gegenüber dem Wochenmagazin „Wirtschaftswoche“, der Luxus.auto-Bauer in den kommenden sechse Jahren, also bis im Jahr 2015 ein wasserstoffbetriebenes Brennstoffzellen-Auto auf den Markt bringen wird.
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