Verkauf? Oder nicht Verkauf? Das ist hier die Frage. Denn heute berät der Vorstand von General Motors (GM) in Detroit (im Bild GM- Entwicklungschef Bob Lutz bei Presse-Interviews) über den Verkauf von Opel an Magna. Ergo: Heute müsste, ähem sollte, es eigentlich endlich soweit sein.
Nach monatelangem Hin und Her könnte heute der Verkauf von Opel an den österreichisch-kanadischen Automobil-Zulieferer Magna und die Sberbank aus Russland perfekt gemacht werden. Allerdings: Der Verwaltungsrat von General Motors ist noch immer uneins. Möglich ist weiterhin auch der Verbleib bei der Mutterfirma oder eine Insolvenz.
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[Photo: Bob Lutz, Entwicklungschef General Motors / c TechFever/MotorshowNetwork]
Das Gezanke um einen Neustart des Rüssselsheimer Autobauers Opel geht weiter. Kurz vor dem geplanten Kauf von Opel kommt Magna der Spitzenmann des Autoherstellers abhanden. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Carl-Peter Forster (rechts im Bild mit AutoScout24-COO Niklas Deskovic und Moderatorin Eve Scheer) will einem Medienbericht zufolge nicht die Führung von «New Opel» übernehmen.
Wie die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» heute unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, hat Forster Magna vor Kurzem bereits informiert, dass er für Opel nicht zur Verfügung stehe. Nun solle Magna-Manager Herbert Demel die Opel-Führung übernehmen. Er war bereits Chef bei Audi und kurzzeitig bei Fiat. mehr »
Der US-Autohersteller General Motors (GM) berät am Dienstag in Detroit erneut über die Zukunft der deutschen Tochter Opel. Unklar ist, ob der Verwaltungsrat sich dann bereits für einen Verkauf an den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna entscheiden wird oder ob die Hängepartie um die Zukunft des deutschen Traditionsunternehmens weiter geht. Zuletzt gab es wiederholt Spekulationen, wonach GM an Opel festhalten könnte.
Im Fall einer Übernahme durch Magna hat die Bundesregierung Staatshilfen in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Zuletzt hatte die EU-Kommission von GM eine Erklärung gefordert, dass eine Abgabe an Magna aus rein wirtschaftlichen Erwägungen erfolge. Auch dies wird dem Vernehmen nach Thema der Verwaltungsratssitzung sein.
Magna hatte angekündigt, zur Sanierung bei Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall rund 11 000 der 50 000 Arbeitsplätze – davon etwa 25 000 in Deutschland – streichen zu wollen. Die deutschen Standorte Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern sollen allerdings erhalten bleiben. Bei einem Verbleib von Opel bei GM wird hingegen mit Standortschließungen auch in Deutschland gerechnet. Arbeitnehmervertreter haben für diesen Fall bereits einen Generalstreik angekündigt. tf-ar/ ddp
Düsseldorf (ddp). Unmittelbar vor der lange erwarteten Einigung über den Verkauf des Autoherstellers Opel an den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna mehren sich die Spekulationen über die künftige Führungsspitze. Nachdem die «Wirtschaftswoche» berichtete, dass der Magna-Manager Herbert Demel künftig Opel führen soll, nennt das «Handelsblatt» (Montagausgabe) dessen Kollegen Manfred Eibeck.
Der 49-jährige Eibeck ist dem Bericht zufolge Vize-Präsident von Magna Europa. Er sei früher selbst bei Opel gewesen und kenne das Unternehmen. Sprecher von GM, Opel und Magna wollten sich gegenüber der Zeitung nicht äußern. Der 55-Jährige Demel ist Chef des Europageschäfts von Magna und hat sich als Audi-Chef den Ruf eines entschlossenen Aufräumers erworben. Der derzeitige GM-Europe-Chef Carl-Peter Forster schaut sich der «Wirtschaftswoche» zufolge indes nach einem neuen Job um.
Opel-Verkauf mit immer neuen Hindernissen – jetzt gibt es auch noch Zoff um dem Chef-Sessel zwischen Magna und Rüsselsheim. Magna-Manager Herbert Demel soll der neue starke Mann bei Opel sein.
Der Autohersteller Opel soll nach Abschluss des Verkaufsprozesses offenbar doch nicht vom Chef der General-Motors-Europasparte, Carl-Peter Forster, geführt werden.
Vielmehr solle mit Herbert Demel ein Manager aus den Reihen des neuen Eigners Magna den Autokonzern leiten, berichtete die «Wirtschaftswoche» am Samstag vorab unter Berufung auf Kreise des österreichisch-kanadischen Zulieferers. Demel verantwortet dem Bericht zufolge derzeit die Magna-Steyr Fahrzeugtechnik in Graz, die unter anderem für BMW und Daimler Autos entwickelt und produziert. Diese Stelle müsste er jedoch aufgeben, da die Kunden von Magna auf einer strikten Trennung der Auto- und Zulieferer-Sparten bestünden.
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Vor 30 Jahren: Opel-Team Kleint/Wanger auf Ascona B souverän Europameister. Heute sucht und fördert Opel Motorsport-Rennfahrertalente im OPC Race Camp
30 Jahre – eine „Generation Mensch“ – ist es her, als ein Opel Ascona B im Gruppe 2-Trim nicht nur in die Herzen von Opel-Anhängern und Motorsportfans, sondern gleich in die Ahnenreihe automobiler Sportlegenden driftete. Zielsicher dirigiert von Joachim („Jochi“) Kleint und Co-Pilot Gunter Wanger, hatte sich der 186 PS starke, nach dem Spezial-Tourenwagen-Reglement aufgebaute Bolide den Gesamtsieg in der Rallye-Europameisterschaft 1979 für das Opel-Euro-Händler-Team (OEHT) gesichert. Vom Siegerpodest aus fuhr er auf direktem Weg in die historische Sammlung der Adam Opel GmbH. Ein würdiger Nachfolger, der Ascona 400, mit dem Walter Röhrl und Jochen Berger 1982 erstmals die Rallye-Weltmeisterschaft gewannen, stand schon bereit. mehr »
Laut einem Zeitungsbericht der «Rheinischen Post plädieren die deutschen Länderchefs für einen raschen Opel-Verkauf und machen Druck auf den GM-Vorstand.
Die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit Opel-Standorten haben sich in einem Schreiben an den Vorstandschef des US-Autoherstellers General Motors (GM), Fritz Henderson, für eine rasche Entscheidung zum Opel-Verkauf ausgesprochen. «Es ist unser gemeinsam erklärtes Interesse, dass die Entscheidung für New Opel zeitnah vollzogen wird», heiße es in dem Schreiben, berichtete die «Rheinische Post» (Freitagausgabe).
Äußerst fraglich ist, ob sich GM von dieser Aktion wird beeinducken lassen.
Frankfurt/Main (ddp). Der US-Autohersteller General Motors (GM) steht offenbar zu dem Einstieg der Investoren Magna und Sberbank bei Opel. Wie der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz der «Frankfurter Rundschau» (Donnerstagausgabe) sagte, liege dem Bundeswirtschaftsministerium ein entsprechendes Schreiben der Opel-Muttergesellschaft vor. Demnach wolle GM auch die Bedenken der Europäischen Kommission zerstreuen.
Der Konzern habe am 15. Oktober dem damals amtierenden Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) erklärt, den Einstieg des kanadisch-österreichischen Investors und der russischen Bank mitzutragen und nicht unter politischem Druck gehandelt zu haben.
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Opel-Arbeitnehmervertreter drohen mit Generalstreik. München/Frankfurt/Main (ddp). Die IG Metall will einem Pressebericht zufolge zu drastischen Mitteln greifen, wenn der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) seine deutsche Tochter doch behalten und nicht mehr an das Konsortium des Kfz-Zulieferers Magna und der russischen Sberbank abgeben sollte. In diesem Fall wollen die Arbeitnehmervertreter bei Opel zu einem Generalstreik aufrufen, wie die «Süddeutsche Zeitung» (Donnerstagausgabe“ berichtet. Mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen hätten dies dem Blatt bestätigt.
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Der neue Opel Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX, der im Januar 2010 auf den Markt kommt, ist nicht nur besonders umweltfreundlich, sondern bietet in bester Opel-Tradition auch jede Menge Fahrspaß. Der aufgeladene 70 kW/95 PS starke 1,3-Liter-Diesel gewinnt zusätzliche Power durch einen Turbo mit variabler Geometrie. Das sorgt für 28 Prozent mehr Leistung als beim Common-Rail-Motor aus dem aktuellen Corsa ecoFLEX. Zugleich konnten Kraftstoffverbrauch und CO2 um zehn Prozent gesenkt werden. Der neue Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX ist ab 23. November zum Einstiegspreis von 14.990 Euro (UPE inkl. MwSt.) bestellbar.
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Graz (ddp). Opel und Magna rechnen trotz der zuletzt aufgekommenen Schwierigkeiten mit einer baldigen Unterzeichnung der Verträge zum Verkauf des Rüsselsheimer Traditionskonzerns an den Autozulieferer. Opel-Aufsichtsratsvorsitzender und GM-Europe-Chef Carl-Peter Forster sagte am Mittwoch am Rande des Automobil-Forums in Graz, die Verträge seien praktisch unterschriftsreif, wie ein Unternehmenssprecher bestätigte.
Daher hat Forster die Hoffnung, dass die Verträge schnell unterzeichnet werden können. Auch Magna-Vorstandsvorsitzender Siegfried Wolf habe sich überzeugt gezeigt, dass es in Kürze zur Vertragsunterzeichnung kommen werde, wie ein Sprecher des Automobil-Forums bestätigte.
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Frankfurt/Main (ddp). Durch den Regierungswechsel könnte auch der Fall des Autoherstellers Opel neu aufgerollt werden. «In der neu zusammengesetzten Bundesregierung wird über die bisherigen Entscheidungen zu Opel und die drohenden Auflagen der EU-Kommission noch einmal nachgedacht. Die Folge könnte eine Lösung sein, bei der Opel vollständig im Konzernverbund von General Motors bleibt», sagte der Vertreter der Bundesländer im fünfköpfigen Opel-Treuhandbeirat, Dirk Pfeil, der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Mittwochausgabe).
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