Gar nicht anfreunden mit dem Gedanken, dass der schwer angeschlagene GM-Ableger Opel Staatshilfen von der deutsche Bundesregierung bekommen soll, kann sich der Daimler-Chef Dieter Zetsche.
Seine Haltung sei hier noch viel strikter als zuvor bereits im Fall des geplatzten Einstiegs des Zulieferers Magna bei Opel, so der Daimler-Ceo Zetsche heute.
Grundsätzlich habe es – getrieben vom Wahlkampf – zu viele Diskussionen um das Thema gegeben.
Auch andere Politiker und führende Wirtschaftslenker sprechen sich (wie berichtet) gegen Staatshilfen für Opel aus – dennoch rechnet GM weiter mit Staatshilfe von der deutschen Regierung. Ungeachtet der kritischen Haltung in Berlin.
Zetsche beklagte sich auch erneut über Hilfen für andere Konkurrenten:Weltweit seien in den vergangenen Jahren rund 90 Milliarden Euro an staatlichenHilfen in die Automobilindustrie geflossen. „Davon haben wir nahe null gesehen.Das ist selbstverständlich eine massive Wettbewerbsverzerrung.“ Das hängeallerdings auch mit der Stärke von Daimler zusammen, meinte Zetsche. tf/mot/dpa
Mercedes wachsen Flügel – besser gesagt der Performance-Tochter AMG. Denn der neue SLS ist mit den elegant nach oben schwingenden Türen nicht nur eine Reminiszenz an den einstigen 300 SL. Er ist insbesondere die erste komplett eigenständige Fahrzeugentwicklung des in Affalterbach ansässigen Unternehmens.
In nur drei Jahren hat das Team von AMG-Chef Volker Mornhinweg den Super-Sportwagen entwickelt. Von kommenden März an werden seine Flügeltüren immer wieder für staunende Blicke sorgen – da braucht man kein Prophet zu sein. Und doch: Selbst die Macher des rassigen Zweisitzers wie Projektleiter Christoph Jung, der Motorenexperte Friedrich Eichler oder Tobias Moers als Gesamtfahrzeugentwickler sind sehr gespannt darauf, wie die Kundschaft auf den Supersportler reagieren wird. Optik, Leistungsentfaltung, die Abstimmung des Fahrwerks, des Getriebes oder der Bremseingriffe – all das soll das gesamte Können der Autoschmiede auf den Punkt bringen und dabei keine Wünsche mehr offen lassen.
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In der Debatte um Staatshilfen für den angeschlagenen Autobauer Opel warnt Daimler-Chef Dieter Zetsche vor Wettbewerbsverzerrungen. «Es sind im letzten Jahr von staatlicher Seite 90 Milliarden Euro in die Automobilindustrie geflossen. Das stellt einerseits eine massive Wettbewerbsverzerrung dar und steht andererseits in einer Vielzahl von Fällen einer sinnvollen und notwendigen Strukturanpassung im Weg», sagte Zetsche der Oldenburger «Nordwest-Zeitung» (Montagausgabe. Deshalb sei er «grundsätzlich kein Freund davon». Auch in diesem Fall sei es Sache von General Motors, die Zukunft von Opel positiv zu gestalten. mehr »
Wenig überaschend: Die Chefs der führenden deutschen Auto-Hersteller prognostizieren für die kommenden Jahre trotz der aktuellen Erholung der Branche schwierige Zeiten. Der Volkswagenvorstandsvorsitzende Martin Winterkorn sagte der Zeitung «Bild am Sonntag»: «Die Lage hat sich zwar entspannt zum Ende des Jahres, aber insgesamt bleibt sie dramatisch.» Das kommende Jahr werde schwieriger als 2009. Es werde noch einige Zeit vergehen, bis die ursprünglich für 2011 und 2012 prognostizierten Absatzzahlen erreicht würden. Wenn die Bundesregierung die Kurzarbeitsphase verlängere, werde das sicherlich helfen, Stammarbeitsplätze zu halten. mehr »
Die Entlassungswelle rollt. Nun auch in Untertürkheim. Beim Daimler. Besser gesagt bei Mercedes Benz. Wie der Luxus-Auto-Bauer am Mittwoch ankündigte wird der Konzern etwa 1000 Stellen in der deutschen Pkw-Sparte von Mercedes-Benz abbauen.
Der Schritt sei Teil eines größer angelegten Sparplans, wie Unternehemensvertreter bestätigten.
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Der Glanz des Stern aus Schwaben überrstrahlt sie mal wieder alle: Die Rede ist vom guten alten Mercedes-Stern: Mercedes ist einer Studie zufolge die wertvollste deutsche Marke. Der Wert werde auf 19,4 Milliarden Euro taxiert, teilte das European Brand Institute am Dienstag in Wien mit. Für die Untersuchung wurden mehr als 3000 Unternehmen und deren Marken in 24 Ländern und 16 Branchen analysiert. Direkt hinter Mercedes folgen die Marken Deutsche Telekom und BMW mit einem Wert von 19,1 Milliarden beziehungsweise 18,8 Milliarden Euro. mehr »
Daimler hat den Auftrag für Mercedes SLK Rohbausätze an den insolventen Autobauer Karmann offenbar gestrichen. Das berichtete die «Neue Osnabrücker Zeitung» (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Insider-Kreise. Sprecher von Daimler und des Insolvenzverwalters bestätigten die Meldung auf ddp-Anfrage jedoch nicht.
Die Fertigung soll laut der «Neuen Osnabrücker Zeitung» ins Mercedes-Werk Bremen und auf andere Zulieferer verlagert werden, die SLK-Modelle bauen. Grund für den Entzug des Auftrags sei Unsicherheit bei Daimler, ob die Rohbauteile in den nächsten Jahren nach Bremen hätten geliefert werden können. Gleichwohl laufe weiterhin ein Auftrag an Karmann für Verdecke für die E-Klassen-Cabrio-Modelle von Daimler bis ins Jahr 2011. mehr »
Stuttgart (ddp). Mercedes-Chef Dieter Zetsche liebt flotte Formulierungen. So charakterisiert er das neue E-Klasse T-Modell flugs als «das Raumfahrzeug der Sternenflotte». Zwar ist dessen Ladevolumen kaum gewachsen – doch bereits der Vorgänger besaß Staukapazität wie kaum ein anderer. Als Fünfsitzer fasst das neue T-Modell 695 Liter. Werden alle Fondsitze flach geklappt, nimmt es der Kombi bei annähernd zwei Kubikmetern Ladevolumen fast mit einem Kleintransporter auf. Und bedarfsweise kann er auch als Kleinbus zum Einsatz kommen. Als Einziger dieser Klasse bietet das T-Modell die Option auf zwei weitere Sitze in der dritten Reihe. Kinder können dort durchaus kommod reisen.
Technisch zeigt sich der Kombi als deutlich komfortorientiert mit zahlreichen Nettigkeiten, die den automobilen Alltag leichter oder bequemer machen. Weitaus weniger nett präsentiert sich die Preisliste: Geht es nach den Vorstellungen von Mercedes, wechselt kein «Premium Lifestyle Kombi» (O-Ton Mercedes) für weniger als 42 000 Euro den Besitzer. mehr »
Der Stuttgarter Daimler Konzern könnte für den insolventen Auto- und Karosseriebauer Karmann aus Osnabrück am Ende zum Zünglein an der Waage werden. Denn der Nervenkrieg um die Zukunft, sprich das Überleben der Traditions-Auto-Firma aus dem hohen Norden geht weiter.
Der für Karmann zuständige Insolvenzverwalter Ottmar Hermann hat auch bis Dienstagabend keine Einigung mit dem Hauptschuldner Daimler erzielen können, berichtet heute die «Neue Osnabrücker Zeitung».
Danach hat die Stuttgarter Nobelmarke mittlerweile ein Angebot für eine «Gesamtlösung» auf den Tisch gelegt. Dieses ist dem Insolvenzverwalter allerdings zu niedrig. Daimler schuldet Karmann aus laufenden und zurückliegenden Aufträgen eine zweistellige Millionensumme. mehr »
Es geht also wieder bergauf – nach drei verlustreichen Vierteljahren in Folge kehrt Daimler wieder in die Gewinnzone zurück.
Der Stuttgarter Autokonzern schreibt nach Milliardenverlusten in den vergangenen Monaten endlich wieder schwarze Zahlen. Im dritten Quartal 2009 fuhr der Autobauer und zweitgrößte deutsche Industrie-Konzern einenGewinn von 56 Millionen Euro ein.
In den Vorquartalen musste Daimler mehrfach tiefrote Zahlen präsentieren – in den ersten sechs Monaten 2009 summierte sich das Minus auf mehr als 2,3 Milliarden Euro.
Im Vorjahresquartal 2008 hatte der Luxus-Autobauer und Mercedes-Hersteller noch 213 Millionen Euro verdienen können, war anschließend im Zuge der Flaute nach der Finanz- und Wirtschaftskrise tief ins Minus gerutscht.
Rastatt (ddp). Der Autohersteller Daimler investiert in diesem und im kommenden Jahr insgesamt rund drei Milliarden Euro in seine deutschen Werke. Daimler werde weiter in die deutschen Produktionsstätten investieren, sagte Vorstandschef Dieter Zetsche am Donnerstag. Allein in den Ausbau des Mercedes-Benz-Werks im baden-württembergischen Rastatt würden 600 Millionen Euro fließen.
In Rastatt wird seit 1997 die A-Klasse produziert, seit 2005 zudem die B-Klasse. Am badischen Standort sind etwa 5700 Mitarbeiter beschäftigt, die rund 252 000 Kompaktfahrzeuge pro Jahr montieren. Ab 2011 sollen die neuen A- und B-Klasse-Modelle in Rastatt produziert werden.
In der vergangenen Woche hatte der DAX-Konzern den Grundstein für ein neues Werk im ungarischen Kecskemet gelegt. In der Fabrik sollen etwa 2500 Mitarbeiter Fahrzeuge der A- und B-Klasse sowie ab 2012 die Nachfolgemodelle der Kompaktklasse montieren. Dafür investiert Daimler rund 800 Millionen Euro. Die Entscheidung von Daimler, die Kompaktwagen künftig teilweise an einem Standort mit niedrigeren Arbeitskosten zu produzieren, hatte bei deutschen Gewerkschaften Sorgen geschürt, der Autobauer könnte Arbeitsplätze und Kapazitäten von Rastatt ins Ausland verlagern. mehr »
Die Mercedes-Luxus-Marke Maybach beginnt mit der Auslieferung des auf 100 Exemplare limitierten Zeppelin. Die neue Luxuslimousine gibt es als 57er für rund 483 000 Euro oder mit verlängertem Radstand als 62er. Der kostet 563 000 Euro. Für knapp 5000 Euro Aufpreis gibt es was für die Nase: Mit Hilfe der Klimaanlage verbreitet sich ein eigens für Maybach komponiertes Parfüm aus einem mundgeblasenen Glasflakon. LauLuxus für die Nase
Stuttgart. Die Mercedes-Luxus-Marke Maybach beginnt mit der Auslieferung des auf 100 Exemplare limitierten Zeppelin. Die neue Luxuslimousine gibt es als 57er für rund 483 000 Euro oder mit verlängertem Radstand als 62er. Der kostet 563 000 Euro. Für knapp 5000 Euro Aufpreis gibt es was für die Nase: Mit Hilfe der Klimaanlage verbreitet sich ein eigens für Maybach komponiertes Parfüm aus einem mundgeblasenen Glasflakon. mehr »