Öko-Korrekter könnte eine Weltreise wohl kaum sein: Unter dem Motto „boo2east“ startete das Hamburger Ehepaar Karina und Tim Poser im Oktober auf zwei Bambusfahrrädern. Das Ziel: mit dem Fahrrad nach China. Nun ist es soweit: Über Kirgistan reisten die beiden nach China ein und starten zu ihrer letzten Etappe über 3.500 Kilometer quer durch die Volksrepublik China. mehr »
Spannendes Projekt: Die Macher von „my Boo“ bauen gemeinsam mit einem sozialen Projekt in Ghana Fahrräder aus Bambus. In jedem Bambusfahrrad stecken bis zu 90 Stunden liebevoller Handarbeit. mehr »
Die internationale Umweltschutzorganisation Rainforest Alliance, die sich weltweit für Umweltschutz, Artenvielfalt, soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit engagiert und Öko-Zertifikatr mit einem grünen Frosch vergibt, hat mit ihrem „Follow the Frog“-Spot bei den Viral Video Awards abgeräumt und den Jury Award 2013 erhalten.
Wer bisher noch nicht über den Frosch-Film von Max Joseph gestolpert ist, kann das gleich hier nachholen – und erfahren, dass der richtige Griff im Supermarktregel hilft, den Regenwald zu retten.
Auf der „Shop the Frog“-Seite der Organisation gibt es eine Übersicht der Produkte mit dem „Rainforest Alliance Certified“-Siegel, die hierzulande zu haben sind.
+ Link | Photo: Rainforest Alliance „Follow the Frog„

Der Umfang umweltschädlicher Subventionen in Deutschland hat im Jahr 2010 erstmals die Marke von 50 Milliarden Euro überschritten. Dies geht aus einem noch unveröffentlichten Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) hervor, der der „Welt“ vorliegt.
Demnach ist das Volumen umweltschädlicher Subventionen im Jahr 2010 auf 51 Milliarden Euro geklettert. Angesichts des erneuten Anstiegs der Subventionen fordert der Präsident des UBA, Jochen Flasbarth, die Politik auf, das Thema Subventionsabbau endlich anzugehen. mehr »
Nach Light und Zero kommt nun der grüne Anstrich für die braune Brause: Der Coke-Konzern hat in Argentinien eine neue Cola auf den Markt gebracht, die größtenteils mit Stevia gesüßt ist und auch beim Äußeren auf Pflanzliches setzt – die Flasche ist bis zu 30 Prozent aus pflanzlichem Material hergestellt und soll komplett recycelbar sein. Die „grüne“ Cola trägt den Namen „Coca-Cola Life“ und kommt entsprechend mit weißem Schriftzug auf grünem Grund samt grüner Verschlusskappe. mehr »
Der Aderlass in der eigentlich so vielversprechenden Solar-Branche geht weiter: Jüngstes Opfer ist der Solar-Pionier Conergy – der einstige Börsenstar ist pleite. Das Unternehmen stellte am Freitag beim Hamburger Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
Dazu habe aktuell eine unerwartete Zahlungsverzögerung aus einem Großprojekt geführt, teilte das Unternehmen mit. Zudem hätten sich die kreditgebenden Banken trotz monatelanger Verhandlungen nicht auf ein vom Vorstand vorgelegtes Zukunftskonzept verständigen können, das den Einstieg eines neuen Investors vorsah. So sei die positive Fortführungsprognose entfallen. mehr »

Auf Druck seiner Kundschaft kehrt der US-Elektronikkonzern Apple zu einem amerikanischen Umweltsiegel zurück. “Wir haben von vielen loyalen Apple-Kunden gehört, dass sie unglücklich mit der Entscheidung waren, dass wir unsere Produkte aus dem EPEAT-Bewertungssystem herausgenommen haben”, schrieb Hardware-Chef Bob Mansfield am Freitag in einem offenen Brief. “Ich gebe zu, das war ein Fehler.”
Eigentlich würde Apple sich ja auch noch gerne in dem Lob sonnen, umweltfreundlicher Hersteller zu sein – aber damit ist nun wohl Schluss.
In den USA hat das Unternehmen die für Öko-Standards zuständige Behörde EPEAT gebeten, die 39 Desktop- und Laptop-Rechner und Monitore, die bislang als ökologisch korrekt zertifiziert sind, von der entsprechenden Liste zu nehmen. mehr »
Insgesamt 32 Gasversorger erhöhen Juli, August und September ihre überregionalen Tarife, darunter auch die Energieriesen RWE und E.on. Das geht aus Untersuchungen der Vergleichsportale Check24 sowie Verivox hervor, die der Tageszeitung „Die Welt“ (Montagausgabe) vorliegen.
Nach Berechnungen von Check24 steigen die Preise im Schnitt um sieben Prozent – für einen Vier-Personen-Haushalt mit 20.000 Kilowattstunden bedeutet das ein Plus von 91 Euro im Jahr. In der Spitze steigen die Preise gar um fast 16 Prozent – für besagten Durchschnittshaushalt bedeutet das 190 Euro mehr auf der Gasrechung. mehr »

Die Solarförderung wird rückwirkend zum 1. April je nach Anlagengröße um 20 bis 30 Prozent gekürzt. Nach dem Bundestag billigte auch der Bundesrat am Freitag das im Vermittlungsausschuss erzielte Ergebnis.
Die Einschnitte bei Dachanlagen werden zum Teil abgemildert, für große Solarparks gibt es wie geplant deutlich weniger Geld. Die Förderung soll bei einer installierten Leistung von 52 000 Megawatt auslaufen. Derzeit sind es 28 000 Megawatt. mehr »
Mit den ”Best Global Green Brands 2012” stellt die Agentur Interbrand in diesem Jahr zum zweiten Mal ihr Ranking der grünsten Marken in der Verbraucher-Wahrnehmung dar.
An erster Stelle steht – wie auch im letzten Jahr – Toyota. Gefolgt von Johnson & Johnson und Honda. Die erste deutsche Marke ist auf dem vierten Platz Volkswagen, vor Siemens auf dem achten und BMW auf dem zehnten Platz. Damit ist Deutschland zusammen mit den USA und Japan eines der Länder mit den meisten “grünen Marken”. mehr »
Der Beitrag der Banken zur Finanzierung der Energiewende in Deutschland fällt möglicherweise geringer aus, als dies Energie- und Umweltpolitiker erwarten. „In Kernbereichen der Energiewende ist derzeit eine Projektfinanzierung nur sehr eingeschränkt möglich“, warnte Lutz Diederichs, Vorstand der HypoVereinsbank Corporate & Investmentbanking im Gespräch mit der Tageszeitung „Die Welt“. mehr »

Die Energieversorger wollen nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ rund 15 Milliarden Euro Schadensersatz für den Atomausstieg einklagen. Allein Eon beziffere seinen Schaden durch die Energiewende in seiner Verfassungsbeschwerde auf mindestens acht Milliarden Euro, berichtete das Blatt in seiner Mittwochsausgabe.
Demnach will der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts noch in dieser Woche die Beschwerde des Stromerzeugers an die Bundesregierung, den Bundestag sowie an 63 weitere Institutionen zur Stellungnahme verschicken – vom Bundesverband der Deutschen Industrie bis hin zur Umweltschutzorganisation Greenpeace. mehr »
Solarhersteller aus den USA und der in Vereinigten Staaten produzierende deutsche Konzern Solarworld atmen auf: Das US-Handelsministerium hat chinesische Solarimporte wegen Preisdumpings mit hohen Strafzöllen belegt. Zwischen 31 und 250 Prozent liegen die Zölle, wie das Ministerium auf Basis einer vorläufigen Entscheidung mitteilte.
Grund sei, dass chinesische Unternehmen dank Subventionierung durch den Staat ihre Produkte unter den Herstellungskosten anböten. Die endgültige Entscheidung wird Anfang Oktober getroffen. Nicht nur von den Chinesen gibt es aber auch kritische Stimmen. mehr »