Der Energieriese RWE will den Bereich erneuerbare Energien weiter ausweiten und dabei auch einen Fokus auf NRW legen. „Viele der Windkraftanlagen an Land, in die wir investieren, werden in NRW stehen“, sagte Konzernchef Peter Terium dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zudem sei vorgesehen, bei Windparks auf dem Meer größere Anteile selbst zu behalten.
Bisher hatte RWE wegen der knappen Finanzmittel bei See-Windparks stark auf Partner gesetzt.
Die Lage der konventionellen Kraftwerke nannte Terium „dramatisch“. Bei einem Strompreis von 27 Euro pro Megawattstunde, wie er sich abzeichne, könne nirgends wirtschaftlich Strom produziert werden. Der Konzern hatte neue Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe für den Bereich angekündigt.
Terium sagte auf die Frage, ob man betriebsbedingte Kündigungen ausschließen könne, man habe den festen Willen, über eine interne Job-Börse und sozialverträgliche Maßnahmen größere Härten zu vermeiden.
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