Ein Bereich, den Wearables (noch) nicht kontrollieren, ist die Überwachung dessen, was wir so alles zu uns nehmen. Das soll in absehbarer Zukunft WearSens leisten, und zwar detailliert.
Dazu allerdings muss man ein Halsband anlegen, denn in dem befindet sich ein Sensor, der in der Lage sein soll zu erkennen, was gerade konsumiert wird, und der diese Information per Bluetooth an eine App weitergibt, die die weiteren Schlüsse aus dem Essverhalten zieht und gegebenenfalls ein Machtwort spricht.
Das klingt futuristisch, soll aber schon ganz ordentliche Erfolgsquoten haben. Gemessen werden bei dem verfahren, die Vibrationen, die bei Kauen oder Schlucken entstehen. Angeblich erzeugt jedes Lebensmittel dabei ein individuelles Muster. Personalisiert werden muss der Sensor Saaleingangs auch – zu diesem Zweck gilt es, ein Sandwich zu verzehren und mit einem großen Softdrink nachzuspülen.
Die Wissenschaftler der UCLA, die an dem Gerät arbeiten, haben in einer Studie mitgeteilt, dass in 90 Prozent die Unterscheidung zwischen Essen und Trinken und auch zwischen kalten und warmen Getränke gelinge. Außerdem heißt es, dass in 75% aller Fälle auch eine Unterscheidung zwischen “hartem” und “weichem” Essen gelinge, z.B. zwischen Erdnüsse, Chips, Schokolade und Hamburgern.
Dass vor allem Nahrungsmittel, die nicht als übermäßig gesund verschrien sind, Erwähnung finden, liegt daran, dass man das Gerät irgendwann einsetzen möchte, um die auch in der US-Bevölkerung grassierende Fettleibigkeit zu bekämpfen. Wobei dann noch immer die Frage ist, wer sich von einem schimpfenden Smartphone vom Mampfen abhalten lässt … [dieter]
+ Links: via Popular Science