Der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Wolfgang Franz, rät den Gewerkschaften zum Verzicht auf ihre Forderung nach gesetzlichen Mindestlöhnen. Diese kosteten «mehrere hunderttausend Arbeitsplätze gerade im Bereich gering qualifizierter Arbeit», sagte Franz der Nachrichtenagentur ddp. Er verwies darauf, dass es sich hierbei um die «Problemgruppe auf dem Arbeitsmarkt» handele.
Der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim warnte, mit gesetzlichen Mindestlöhnen in Höhe von 8,50 Euro scheitere die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Geringqualifizierter. Das lehrten Erfahrungen anderer Länder wie etwa Frankreich. Die Devise müsse deshalb lauten: «Hände weg von einem gesetzlichen Mindestlohn!»
tf/mei/ddp
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